Die Frage ist, warum das Leben
So und nicht anders durch die Zeiten eilt.
Man sagt, dass wir am eignen Schicksal weben,
Bis uns der Dürre mit dem ruhigen Schritt ereilt.
Begehn der Fehler in den Tagen viele,
Die Morgen erst, dann Dämmerung genannt,
Verschreiben kühn uns unerreichter Ziele
Und rennen mit den Köpfen an die Wand.
Wir schwurbeln leere Worte oder schweigen
Einander zu und gehen rasch vorbei,
Wo ihre Not uns andre Menschen zeigen
Und wähnen unsre kleinen Seelen frei.
Es ist ein Huschen durch den Tag, von Pflicht
Zu Pflicht. Mit schweren Lidern jenes und
Mit schlauem Blick ein anderes Gesicht,
Das uns passiert. Verweilen gibt es nicht.
Das alte Karussell läuft willig rund.
Kommentar:Ja Simon, hast ja recht; ich hatte auch geschrieben "...und wähnen unsre kleinen Seelen frei...". Wissen tun wir gar nix, obwohl die Welt von hochgebildeten Akademikern wimmelt, und jedes Jahr neue dazu kommen. - Wir werden nie begreifen... LG Hans
Kommentar:Lieber Hans, hast Du am Konzert der Stille teilgenommen?...auch ich finde es schön, wieder etwas von Dir zu lesen (hören).
Zu Deinem Werk: ...es ist nicht immer lustig, etwas im Voraus zu wissen....
hg minsal
Kommentar:Lieber Simon, ich versteh dich nie falsch, außerdem liebte ich Kritik. Und hallo Minsal, nein, ich war im Geburtsland des "böhmischen Gefreiten" und hab ein bisserl Urlaub gemacht. - Und, wie du sagst, ergänze ich: es wär nicht nur nicht lustig, es wäre furchtbar... LG an euch beide. Hans
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Wenn die goldenen Blätter
von noch feuchten Zweigen fallen,
oder wenn braun glänzende
Kastanien sich aus ihren
stachligen Mäntelchen
befreien.
Wenn üppige Dahlien [ ... ]
Bist mir so nah und doch so fern,
stehst am Himmel in hellem Licht,
kleiner Stern, ich liebe dich,
deine Atome, Moleküle, den Sauer
- Wasser –und den Kohlenstoff,
denn ohne dich gäb es mich [ ... ]
Seitdem du nicht mehr bist, ist es mir kalt.
Habe kein Feuer, habe kein Licht.
Dein Lachen verstummt, dein Atem verhallt,
die Welt ohne dich – sie zerbricht.
Der Blues
trifft mein Herz,
zerschmettert es,
wirft es an die Wand.
Der Blues
hält im Dunkeln
zärtlich meine Hand.
Der Blues
streichelt meine Sinne,
trägt mich
durch die [ ... ]
Jeder liebt doch sein Land - ist doch klar!
Darüber braucht man nicht diskutieren.
Meinungsfreiheit auch wunderbar,
wenn man sich nicht drüber müßt brüskieren.
Wärmend in der Brust, ist mein Gefühl an dich zu denken.
Leise ruft die Hoffnung mir, ein baldig Wiedersehen.
Wie ein zarter Kuss will mich das Leben leis beschenken.
Dieses scheint das Elixier, [ ... ]