In klaren Worten, ungelogen,
gut formuliert, mit Fantasie,
nicht an Haaren noch herbeigezogen,
kriechend, oder mit der Strategie
"stets angepasst dem falschen Schein" -
so soll dein Text geschrieben sein!
Mit allgemeinen Plätzen
immer dämlich wiederholen,
mit der Gewalt von laschen Sätzen
die arme Menschheit zu verkohlen,
das steht dem Dichter nicht gut an -
dann tut er gar nicht was er kann!
Dem Volk das ständig aufzupfropfen
was die Regierung will und sagt
und es mit Feigheit vollzustopfen,
dies sei hier dichterisch verklagt!
Allein die frei erdachten Zeilen
sind gut genug die Welt zu heilen!
Aus dem Sumpf der Demut, Brüder,
sollt ihr euch stolz zu dem erheben,
was einer ist, der seine Lieder
erfindet für das wahre Leben!
Seid niemals unterwürfig in Gesängen -
und macht euch los von allen Zwängen!
Kommentar:Hehe, wie wahr. Man muss beweglich in der Rübe bleiben, um die Dichtkunst zu betreiben :)
Es ist zwar bequemer, sich in Denksystemen einzubunkern, sich in ihrer Geschlossenheit zurückzuziehen. Das Problem: Wenn alle Wege nach Rom führen, führt halt auch keiner wieder raus :) Und bisher ist noch jede Feste gefallen, ganz egal, wie fett sie sich mit Mauern umzog.
Eigentlich muss man doch nur eins sein, um an die Orte zu gelangen, wo einen die richtigen Worte finden, frei, frei auch und vor allem von sich selbst (wenn ich das sage, soll das nicht heißen, dass ich glaube, es zu sein - im Gegenteil, momentan hab ich da so meine Zweifel ;-P). Wenn ich mich allerdings umgucke, und Mauern sehe, über und all. Kein Wunder :) Irgendwie.
Das Jahr versprüht nun seine Melancholie,
was die Natur so plant, weiß man vorher nie,
die nächste Jahreszeit zeigt die ersten Krallen,
der Sommer hat dieses Jahr zeitweise geprahlt,
aber der [ ... ]
Vollkommende Blüte
Wir alle tragen sie uns.
Die Anlage zu sein, die wir sein möchten.
Zu akzeptieren, was kommt.
Tränen, Angst und Verzweiflung mit Liebe begegnen.
Weil sie dich dieses [ ... ]
Die Sucher sind wieder unterwegs,
auf zu den Pilzen geradewegs.
Aufgrund ihrer Lebensweise,
auf sattem Waldboden vorzugsweise
sie im Dunkel üppig sprießen.
Ich sehe Menschen,
Die alles haben,
Was sie brauchen.
Szenen,
Wo Menschen glücklich sind.
Ich brauche dieses Produkt.
Dann bin ich glücklich,
Wie all diese Menschen.
Denn Glück kann man [ ... ]
In stiller Nacht, wo Gedanken verweilen,
trägt das Leben uns durch sanfte Zeilen.
Es schenkt uns Rätsel, tief in sich versteckt,
und manchmal bleibt, was kommt, unentdeckt.
Wenn Trauer auf der Seele lastet
und Zuversicht den Weg ertastet,
um dunk'ler Trübsal zu entrinnen
und dich auf Neues zu besinnen,
dann öffnet sich vielleicht ein Tor,
um einzustimmen in den [ ... ]