Man fühlt sich manchmal wie am Ende
des ganzen Lebens angekommen
und möchte dann, was Kopf und Hände
erreichten, ganz verschwommen,
hier wohl metaphorisch hinterlassen -
es ist nur ein "An-sich-selber-denken",
das man noch kurz vor dem Verblassen,
von sich gibt, ein Sich-Verschenken"
an die regierende Unendlichkeit...
es scheint, nur hinter einem liegt die Zeit.
Kommentar:Die Kunst ist seine Nichtigkeit zu erkennen. Und dann trotzdem einen Satz zu wagen. Und die Liebe in jeden Tag zu meisseln. Den Text von heute finde ich spitze. Kurz und bündig. Und wahr. Ich wünsche Dir ein gutes neues Jahr. MfG Klaus
Kommentar:Ich schließe mich gerne dem Kommentar von Klaus an lieber Alf. Es ist wahrlich eine Kunst, seine eigene Nichtigkeit zu erkennen und trotzdem nicht zu verzagen.
Was wir hinterlassen ist UNS wichtig, danach haben wir nichts mehr in der Hand.
"Regierende Unendlichkeit" ... ein toller Begriff, der mich sehr anspricht, wie dein komplettes, wundervolles Gedicht!
Einen guten Rutsch wünsche ich dir und deinen Lieben und für das neue Jahr alles Gute!
Ja, ich bin wohl ein Winterkind,
ich leuchte wie ein Winterstern
am klaren Polarhimmel.
Und ich bin eine Elfe
aus den Wäldern des Nordens.
In deinen Augen
spiegelt sich alles wieder
und [ ... ]
Es war an einem schwülen Spätsommertag, als Regina Berger den Beichtstuhl der Sankt Josephs-Kirche von Frommhausen verließ. Pfarrer Johannes Weißmann, ein Mann in den besten Jahren, rang nach [ ... ]