Wenn der Tag die Botschaft hätte!
Dann würde Er sie als Clown sagen.
Er würde am Fenster klopfen. An der
Tür malen. Im Zimmer tanzen. Auf
der Trompete spielen. Um dann, mit
dem Lächeln zu sagen: „Lebe das
Abenteuer! Höre die Phantasie!
Denke das Märchen! Sei das
Wunder!
Wenn die Zeit die Wahrheit hätte!
Dann würde Sie die als Zauberer
zeigen. Sie würde im Garten
denken. Auf der Strasse feiern. Im
Café träumen. Im Chor singen. Um
dann, mit dem Blick zu sagen:
„Stehe auf dem Kopf! Lerne als
Spieler! Lebe mit Flügeln! Sei der
Traum!
Wenn die Sprache die Welt hätte!
Dann würde Sie mit Worten reisen.
Sie würde an Stränden lieben. Auf
den Bergen hüpfen. In Kirchen
reden. Und das Fest zeigen. Um
dann mit aller Stille zu sagen:
„Spiele wie der Tag! Fliege wie
der Adler ! Treffe das Wunder!“
Sei die Musik!
Wenn der König fragen würde:
„Sieht der Morgen das Paradies?
Spielt der Tag die Musik? Trifft die
Nacht die Sterne?“ Zeigt die Kunst
das Gebet: „Lebt das Lied als Fest!
Redet die Zeit als Bild! Malt das
Glück als Traum!“ Sagt dann der
Engel der Liebe: „Sei der Weg! Sei
das Licht!“
Zauber der Weihnacht?
Ich glaub' es noch nicht,
wenn man hört, darüber spricht:
Krisen, Kriege, Judenhass;
sagt mir, macht es dann noch Spaß,
einfach vom Zauber der Weihnacht zu [ ... ]
Vor seinem Häuschen sitzt der Alte wieder.
Fast neunzig schon, der Arbeit müde.
Genug im Leben hat er sich geplagt;
der Arbeit hat er längst „Ade“ gesagt.
Die Jahre verflogen ,
einfach hinweg gezogen
Wo sind die wilden Nächte geblieben?
An Allem und Jedem sich aufgerieben!
Von heißen Tagen
bleibt nur noch das Sagen.