Als wir endlich besiegt waren
kamen Gangster wild in Scharen.
Ja, man hat uns in den Fängen –
wir erliegen Hass und Drängen!

Mit Waffen war es nicht geschafft,
denn der Geist der Wissenschaft
ist, als einzig wahrer Segen,
nicht einfach so hinwegzufegen!

Aber durch die Tränendrüsen
trampelt man, mit Geiersfüßen,
auf jeglicher Erkenntnis, dumm,
massenhaft und wild herum!

"Wir sind arg betrogen worden!"
skandieren mit erregten Worten,
fern von aller Einsicht, weit,
dunkle Krieger durch die Zeit.

Jetzt soll Mitleid alles richten!
Doch die Wahrheit ist mitnichten,
daß recht hat wer sich da beschwert
und sich selbst den Rücken kehrt!!

Nicht erkennen, daß ihr's wisst,
was man eben wirklich ist
und zu fordern "Geld macht schön"
lässt ALLES lässig untergeh'n!,

Die größten Schätze dieser Welt –
ob uns das nun auch gefällt,
oder gar den Hass erregt,
hat's Schicksal in uns angelegt!!

Was uns die Natur anlegt

© Alf Glocker


© Alf Glocker


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Kommentare zu "Was uns die Natur anlegt"

Re: Was uns die Natur anlegt

Autor: Sonja Soller   Datum: 15.09.2023 9:06 Uhr

Kommentar: Ein ganz wundervolles Foto, lieber Alf,
diese friedvollen Momente muss man einfach genießen!!

...und ja, unser Weg ist vorgezeichnet, lange schon bevor wir waren. Es steht alles schon in dem"Großen" Buch geschrieben, das man Schicksal nennt.
Niemand kann wissen was morgen ist, erahnen vielleicht, aber wissen sicher nicht!
Trotz vieler Vorzeichen ist der Mensch bereit sich weiter selbst zu zerstören,
und Geld kann ohne Frage, da bisweilen sehr hilfreich sein!!

Wieder großartig geschrieben! Kompliment!

Herzliche Morgengrüße aus dem nachdenklichen Norden, Sonja

Re: Was uns die Natur anlegt

Autor: Alf Glocker   Datum: 16.09.2023 7:11 Uhr

Kommentar: Ich bedanke mich herzlich!

LieGrü
Alf

Re: Was uns die Natur anlegt

Autor: Michael Dierl   Datum: 16.09.2023 7:47 Uhr

Kommentar: Moin Alf, ja, das Bild trügt. Es ist nicht alles Fried, Freude, Eierkuchen! In Wahrheit, leben wir in einem Käfig mit Raubtieren die sich und uns zerfleischen nur merken wir es direkt noch nicht so. Man merkt es an anderen Dingen die knapp und knapper werden, wie die Lebensqualität, ein hohes Gut an dem geschraubt wird zum Nachteil aller, aber sie wird schöngeredet bis, ja, bis der wahre Zahltag kommt. Dann tut's wirklich weh! Guter Text und Bild paßt zur Textaussage! Ich hoffe, dass ich es so halbwegs interpretieren konnte!

lg Michael

Re: Was uns die Natur anlegt

Autor: Alf Glocker   Datum: 16.09.2023 10:24 Uhr

Kommentar: Du konntest
und ich danke dir!

LG Alf

Re: Was uns die Natur anlegt

Autor: Kathleen   Datum: 29.09.2023 23:55 Uhr

Kommentar: Lieber Alf,

vortrefflich geschrieben. Erst wenn das letzte bisschen Grün zubetoniert und der letzte SUV davon gespült wurde, wird man verstehen, dass man Geld nicht essen kann. Ich hab aufgehört, über die Zukunft nachzudenken, lebe nur noch im Heute und versuche dort das Positive zu entdecken zwischen all den Hiobsbotschaften. Es liegt in jedem selbst, sich das Gute zu bewahren, etwas zu ändern oder den Kopf in den Sand zu stecken und am Gestern festhalten zu wollen.

Liebe Grüße Kathleen

Re: Was uns die Natur anlegt

Autor: Alf Glocker   Datum: 30.09.2023 7:09 Uhr

Kommentar: So ist es liebe Kathleen

Liebe Grüße
Alf

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