Viele Wahrheiten zu haben ist praktisch!
Und außerdem vor allem taktisch –
die Unschuld ist mir treu geblieben...
Es war die Wahrheit Nummer Sieben,
daß ich gewissenlos gehandelt habe.
Ich bedanke mich für diese schöne Gabe.
Niemals kann ich schuldig werden –
ich bin stets engelsgleich auf Erden...
denn passt mein Tun nicht in Masche
lüg' ich mir selber in die Tasche
und sag: Das war euch bis jetzt unbekannt,
doch ist es Brauch in meinem Land!
So wird der schönen Toleranz gehuldigt –
und jedwede Untat frech entschuldigt,
für die nun keiner mehr was kann...
ich bin und bleib' ein freier Mann,
weil ich den guten Weg gegangen bin:
aus meiner Sicht – ja das gibt Sinn!
Wer das nicht glaubt, der darf nicht mit,
der wird von Deppen ausgegrenzt!
Wir spielen allesamt das Spiel:
"Mensch, hab doch ein wenig Mitgefühl!"
Das nennt man heute "Empathie" –
los, fiickt euch damit allesamt ins Knie!
Kommentar:Klar und flott geschrieben! Ich kann im Augenblick keine Kommentare schreiben. Die Leukämie und Herzschwäche haben mich im Griff. So wie Probleme mit der Querschnittlähmung. Ich stehe auf der Warteliste für das Krankenhaus.
Im öffentlichen Dienst wird aber gestreikt. Und dann fehlt überall Personal. Und die Krankenhäuser sind alle bis zum Anschlag belegt. Das ist alles der Wahnsinn. Ich wünsche Dir einen freundlichen Tag! MfG Klaus
man kann es so oder so sehn, eine Wahrheit reicht mir eigentlich und dann sollte sie wahr sein. Bei mehreren Wahrheiten belügt man sich meistens nur selber!!
Wiedermal gezeigt, wie es auch gehen kann! Gut geschrieben!!
Herzliche Grüße aus dem wahrheitsliebenden Norden, Sonja
Kommentar:Vielen Dank für die klugen und originellen Kommentare!
Klaus - dir viel Glück und Erfolg...
Wolfgang - ja, das ist wohl der beste Weg...
Sonja - richtig! Eine Wahrheit genügt!
Holger - Ja, so sehe ich das auch...
Michael - Harharr, das ist die perfekte Welle...
LG
Alf
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Seufzend schließt sich die Tür,
alte Spuren verwischen,
vertraute Stimmen hinter mir,
stehe irgendwo dazwischen,
mein Bauch der ruft „gehen“,
Kopf und Herz sind zerissen,
neue Wege [ ... ]
Bald falle ich dem Wahnsinn anheim,
leg um die Lüge den Heiligenschein.
Hab Kurven begradigt und Geraden gekrümmt,
damit auch bloß meine Wahrheit stimmt.
Ich ließ Blinde mich führen und [ ... ]
Zwischen schwarzen Raben, eine
weisse Taube. Zwischen gelben
Tulpen, eine rote Rose. Zwischen
dunkle Wolken, ein blauer Himmel.
Zwischen grauen Gesichtern, ein
heller Blick. Eine Hand [ ... ]