Ein leuchtendes Korn verschwindet in der Wand.
Ein Tisch rollt kantig und zersplittert in lange scharfe Späne.
Der Boden fließt summend und wie dunkler Sirup über sein Parkett.
Gedrehte Sahne trifft auf halbrunde Toffees mit spiegelnder Oberfläche.
Ein Gusseiserner Ofen in Kupferfarben klappert und raucht.
Die Federn der Taube schimmern perlmutt und petrol.
Die kahle graue Wand aus Beton in staubigem Licht.
Rostige Werkzeuge und Ketten beleben Gedanken.
Der Geruch nach Mandel-Vanille und Zitrone.


© D.M.


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Kommentare zu "Beim Betrachten einer Bodenfläche"

Re: Beim Betrachten einer Bodenfläche

Autor: ravenblack   Datum: 25.08.2021 17:16 Uhr

Kommentar: Stunden im Club, Gedanken beim Betrachten der rotbraunen Parkettfläche dort.

Re: Beim Betrachten einer Bodenfläche

Autor: Michael Dierl   Datum: 26.08.2021 8:08 Uhr

Kommentar: Hmmm.....naja, sowas würde mir nie einfallen. Kommt drauf an was man auch gerade getrunken hat. :-)

lg Michael

Re: Beim Betrachten einer Bodenfläche

Autor: Jens Lucka   Datum: 28.08.2021 15:54 Uhr

Kommentar: Hihi... Da fällt mir ein Pup in Schottland ein in dem wir diverse Biersorten ,,verkosteten" . Die Gläser waren bis zum Überlaufen gefüllt. diese musste man plempernd zum Tisch balancieren und auf dem Fußboden blieben die Schuhe kleben.
Wischen wäre da sinnlos.

Herzliche Grüße Jens ;-)))

Re: Beim Betrachten einer Bodenfläche

Autor: ravenblack   Datum: 09.09.2021 23:51 Uhr

Kommentar: Man kann auch schlicht Fantasie haben. Hier Baranekdoten und andere dezent oberflächliche Kommentare drunterzusetzen, ist unpassend. Wie kurzsichtig zudem. Entfernt das doch netterweise.

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