Ich hab‘ ihm ins Gesicht geseh’n –
er hat nur gelächelt, wir waren uns gleich!
„Wir müssen fremde Weg geh’n“,
sagte er zu mir…totenbleich.
Es ist alles so hell um uns beide –
die Nacht scheint ein einziges Fest!
Doch irgendwo tut’s mir zuleide,
was da noch kommen mag vor dem Rest.
Wir ahnen die schrecklichen Stunden –
sie dämmern schon vor dem Morgen!
Das Ende hat mich wohl gefunden,
doch jetzt bin ich noch etwas geborgen.
In einem Mienenfeld bin ich geboren –
weil uns das Schicksal niemals verschont!
Wir sind in Theorien verschworen…
ich bin ein Mensch, doch du bist der Mond!
Kommentar:So ganz kann ich Deinen Gedankengängen nicht immer folgen, lieber Alf,
neue Wege zu gehen, kann ein neuer Anfang sein. Spekulieren und in die Ferne sehen, bringt einen nicht wirklich weiter.
Das Bild gefällt mir von der Farbgestaltung her gut. Soll es das Fest in der Nacht sein, oder das Minenfeld?
Es war ein ganz bestimmter Ton:
Stimmt man uns da auf etwas ein …?!
Der VERTEIDIGUNGS-Minister sprach davon,
wir müssten wieder KRIEGSfähig sein!
Mich traf es wie ein harter Schlag:
Rhetorik [ ... ]
Beschwingtheit überkommt mich
beim Blick in ferne Landschaften.
Ich wappne mich gegen böse Blicke
und verletzende Worte.
Ich versuche mich vor Verhöhnungen
und [ ... ]
Ich weiß nicht, ob diese Worte irgendjemand liest,
Ob sie irgendjemand hört oder sieht.
Aber sie liegen mir auf dem Herzen
Und deswegen diese Nachricht an die Welt [ ... ]