Leih mir dein Licht, schöne, tanzende Fee -
ich finde, in dieser eiskalten Nacht,
meinen Weg nicht mehr nach Haus.
Ich fliege ganz dicht über dem Schnee.
Aus einem Traum ist mein Leben gemacht,
doch ich kenne mich darin nicht mehr aus.

Die Zeichen sind klar, ich kann sie lesen,
aber die Welt widerspricht mir vehement!
Was soll ich nun denken, was fühlen?
Um mich da tummeln sich Hexen auf Besen -
sie führen ein seltsames Regiment!
Wollen sie mit meiner Seele spielen?

Wohl bin ich verloren und hilflos allein.
Was wird sich in dieser Zukunft ergeben,
die ich erreichen kann...oder doch nicht?
Mich ergötzt, Fee, dein leuchtender Schein -
lass mich in ihm eine Weile noch schweben,
denn er ist ein wundervoll zärtliches Licht.

Woher ich komme, fragt mich eine Stimme.
Ich sage "hinter mir liegen dunkelste Jahre,
aber die Zuversicht wird mich begleiten,
solange ich noch unter Sternen schwimme,
denn ich besitze noch Haut und noch Haare
und einen Willen um vorwärts zu schreiten!"


© Alf Glocker


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In Betrachtung des Nordlichts

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