Schwarze Vögel kreisen langsam um die Sonne.
Sie haben sich ein Grab fürs Nichts erdacht!
Ich finde mich erhoben aus der Traumkolonne.
Die Nacht hab ich im Panikraum verbracht!
Von einem Garten, der mich lieber tragen will,
als mich an diese Turbulenzen zu verschleudern,
spricht meine Seele, doch mein Mund bleibt still.
Mein Geist soll sich im Fegefeuer läutern…
Es heißt hier „Leben“ und es meint nicht „Freuen“.
Gebaut ist es aus schieren Widerwärtigkeiten,
die an mir weder Trug noch Mühen scheuen –
und hässlich das Gefühl in Sorgen aufbereiten.
Ja, die Gefahr, daß sich das Blatt vom alten Bösen,
in ein ganz neues Böses, lebensfröhlich wendet,
soll mich aus der Naiv-Geborgenheit erlösen,
die alle Welt, nicht nur im Ansatz, hier verblendet!
„Begeh die Todesnacht als sei dies eine gute Tat!“,
schreit mich das Schicksal an und lässt mich frieren.
Der letzte Akt der schlimmen Trauerspiele naht –
ich kann den Sensenmann in allen Gliedern spüren!
Es war ein ganz bestimmter Ton:
Stimmt man uns da auf etwas ein …?!
Der VERTEIDIGUNGS-Minister sprach davon,
wir müssten wieder KRIEGSfähig sein!
Mich traf es wie ein harter Schlag:
Rhetorik [ ... ]
Beschwingtheit überkommt mich
beim Blick in ferne Landschaften.
Ich wappne mich gegen böse Blicke
und verletzende Worte.
Ich versuche mich vor Verhöhnungen
und [ ... ]
Also, ich trage ja immer noch meine Maske,
weil der Virus ist ja nicht verreist!
Selbst zu Hause ich drauf achte,
gerade vor dem Spiegel wirds mir heiß!
Ich weiß nicht, ob diese Worte irgendjemand liest,
Ob sie irgendjemand hört oder sieht.
Aber sie liegen mir auf dem Herzen
Und deswegen diese Nachricht an die Welt [ ... ]
Ich scheine mich verlaufen zu haben. Was ist das für eine Stadt, was ist das für ein Land? Was ist das für eine Welt?! Ich kenne mich nicht mehr aus – war ich hier schon mal? Was hängen [ ... ]