Die goldene Sieben

© Alf Glocker

Helle Rappen bauen flatternd sich ein Nest -
die Gegend hat sie sinnlich angesteckt.
Und Trauermärsche formen sich zum Fest -
die saubere Erde ist ganz blutbefleckt!

Doch Bräute aller Altersklassen schummeln
sich zur hohen Zeit mit grauen Tattergreisen,
die sie gelangweilt und steril befummeln -
im Glauben fest gehör'n sie zu den "Weisen".

Nur Weisheit kann in einer Form verführen,
die absolut in Unerträglichkeiten dämmert,
wo wir sie ahnen, aber noch nicht spüren -
weil sie die Zukunft erst uns überhämmert.

Das Sonnenlicht fällt kurioserweise immer
auf alles was da schändlichst vegetiert -
es ist und hat doch nicht den Schimmer!
Dafür wird es beliebig falsch herum zitiert!

Denn surreal sind alle Wege im Geheimen -
man sollte ihre wahre Zeitung brünftig üben
und nicht nur mit Polit-Ballonen schleimen...
der grade Stil der Fantasie ist eine goldne 7!


© Alf Glocker


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Kommentare zu "Die goldene Sieben"

Re: Die goldene Sieben

Autor: ulli nass   Datum: 06.04.2017 20:19 Uhr

Kommentar: Beeindruckend,Gedicht und Bild.
lG
ulli

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