Augenlos, drei nackte Frauen,
geiergleich erschlankt -
auf Ästen hocken,
bis du schläfst . . .
an Müdigkeit erkrankt.

Im Tal der Alben allen steht
ein Traumbaum, unbegrünt,
dass nächt'ger Flug der Inventur
eintreibt, was noch nicht ganz gesühnt.

Zur Hatz gerufen erheben sie sich,
im finst'ren Albengrund,
seit Anbeginn der Zeiten, nachts,
bewachen sie den Schlund

in den du besser niemals fällst . . .
Kein Morgen! Tod des Lichts!
Vertrau den Dreien - allemal,
beschützen dich vorm Nichts . . .


© Ralf Risse


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Kommentare zu "Nachts"

Re: Nachts

Autor: axel c. englert   Datum: 03.07.2016 19:26 Uhr

Kommentar: Ist kein Gedicht -
Ist Kunst - die spricht!

LG Axel

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