Gib mir ein unbewusstes Wandeln für
ein Land in dem kein Werden ist; und ob
dann alles gleich vergessen werden kann,
so lass mich sein, ganz bodenlos, die Tür
sei dafür aufgesperrt, von einem grob
und rücksichtslosen Ungeheuer-Mann.
Man nennt ihn „Tod“ und er ist gram
bereits, daß ich so lange lebend weile.
Ich spüre es in allen bleichen Knochen,
die bleich erst in der Zukunft, oder lahm
in dieser Gegenwart von Frust und Eile,
mich halten, aus dem Bild gebrochen.
Dem Bild der Seele, die mir stets oblag,
als ein Gericht, das mir ein Urteil sprach:
„Du hast dich niemals hier bewährt!“
So sei es denn vermutlich an dem Tag,
wo mich mein Letztes traf, mich brach -
damit ich gänzlich platt sei und entehrt.
Das Land ist irgendwo im Nirgendwo,
so unerreichbar wie es wirklich existiert -
ich sehne mich und seh' mich nicht dazu
geeignet, wie ich doch stets für alles froh
und ungeeignet war: ich habe nicht kapiert
und eben das hielt ich für meinen Clou!
Beschwingtheit überkommt mich
beim Blick in ferne Landschaften.
Ich wappne mich gegen böse Blicke
und verletzende Worte.
Ich versuche mich vor Verhöhnungen
und [ ... ]
Es war ein ganz bestimmter Ton:
Stimmt man uns da auf etwas ein …?!
Der VERTEIDIGUNGS-Minister sprach davon,
wir müssten wieder KRIEGSfähig sein!
Mich traf es wie ein harter Schlag:
Rhetorik [ ... ]
Wäre mein Blick auf‘s Handy gerichtet,
wie bei so vielen Menschen unterwegs,
hätte ich die winzig kleine Maus
nicht über den Weg flitzen sehen,
hätte ich die große, schöne Schnecke
nicht [ ... ]