Adlerschlegel aalen sich markant
der Schädel Fleisch vor Fliegen schimmlig
wallt Warzenreif bereit sich abzuseilen
wo‘s affenkalt verquast verfangen
im Riesenbogen spritzt entgegen
der Nägel Streich begierdenwillig
noch im Fingern fischend Eiterpein
der Triebe Scherz geplant flausensetzend
schon erhängte verwirkte Suffreiher
im Niederrieseln feinst Gedärme
berührt so kahl verätzend nimmer
bar Streberferkel des Elends Kern
umrundet sinnloses Zerfleischen


Auennebel schwaden dicht gewandt
der Seelen Reich verschiedenstimmig
welch Wabern - frei und frisch um einen
so schattenkalt verblasst vergangen
am tiefen Boden zwar gelegen
doch im sinken dringend weiter ein
der liebe Schmerz sanft schaudernetzend
schon längst hinfort gewirkter Schleier
im Wiederregen feinst Geperle
berührt so schal vergessen nimmer
bar Lebenskerker des Wesens Kern
umfunkelnd wohlig sondergleichen


© j.w.waldeck 2014


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Beschreibung des Autors zu "SCHLEIMHAUT"

Zeitgenössisch :)


Habt ihr eine Idee, warum die so sprechen?




Kommentare zu "SCHLEIMHAUT"

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