Durch das Licht an weiten Horizonten
werden Ketten aus Laternen,
die von Gestaden, den besonnten
zu uns kommen, aus entfernten,
unbekannten Ländereien –
um uns von uns zu befreien!
Wie aus der reinen Fantasie gemacht,
streben sie nach unseren Seelen,
verbannen draus die Furcht der Nacht.
Sie kann uns dann nicht mehr quälen
und der Glanz des Geistes fällt –
auf eine frisch bestellte Welt!
Nur Dämonen wenden sich noch fort,
bilden Reihen unter Waffen,
drohen, wild gemacht, dem Hort,
führen Schläge aus der straffen
Haltung, die sie an sich haben –
hör‘ wie sie vorrübertraben!
Auf den gesegnet-schwarzen Rossen,
reiten sie Extrem-Attacken,
angefeuert von den Bossen,
schwingen sie das Schwert mit Zacken,
das die Hoffnung brechen soll –
sie sind dämlich, Zoll für Zoll!
Denn, wer Laternen zu uns führt,
wird sie und den Witz verachten,
der von Ignoranz herrührt
und von allem gut Erdachten
nicht die Spur von Ahnung hat –
Weiß eröffnet, Schwarz ist matt!
Kommentar:Nun sag mal: Bach komponierte so viel und rasch, wie andre schreiben.
Du schreibst, wie wir andern atmen?
(Und in solcher Ausdruckskraft! Wie nicht mal in der Schwangerenberatung das Atmen zu hören ist).
u.
Kommentar:Man sagt mir alles ein - ich komm auch kaum mit dem Schreiben nach...
bislang geht das jedenfalls so. Womöglich hörts einmal auf. Davor ist mir sogar ein wenig bang.
Nur in Kommentaren bin ich nicht so flott - eher etwas unbeholfen.
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]