Mein großer Kopf ist wie geräumt!
Wer je mein Werk gelesen –
Hat literarisch nichts versäumt –
Und stützt wohl solche Thesen.
Doch statt Talent gab’s Phantasie!
Die scheint im NICHTS verschwunden.
SO einfallslos war ich noch nie!
Ich grüble schon seit Stunden.
3 Tage lang lief ich im Kreis!
Kein Blitz das Hirn passiert.
Im Schädel blinkt es klinisch weiß –
Drum hab ich meditiert...
In Trance und im Sessel sitzend –
Fühlt ich mich plötzlich nicht allein!
Ein graues Wesen saugt stibitzend
An meiner Stirn. Das kann nicht sein!
Das graue Ding dünkte mich schlafend.
Schnell packt ich mir den kleinen Wicht!
Ich hielt ihn fest und sagte strafend:
„DU also stiehlst mir mein Gedicht!“
Ich hab ihn prüfend angeschaut –
Fast war’s ein Mini – Elefant!
Frech Zwerg, der mir Gedanken klaut,
mit Saug – Rüssel für den Verstand…
„Hallo, Mensch! – Ich heiße Klaus!“
(Sprechen kann er also auch)
„Ich bin neu in diesem Haus –
Was du denkst – füllt meinen Bauch!“
So hat der Winzling mir erklärt
(In seiner sehr charmanten Art)
Dass von Ideen er sich nährt
(Am liebsten neu und frisch und zart).
3 Tage ist er hier geblieben –
Tat regelmäßig geistig naschen.
Doch gestern früh, um Schlag halb 7,
erschien er mit 2 Puppen – Taschen.
„Es tut mir leid, ich muss nun geh’n!
Mein Urlaub um, ab morgen werkel
Ich wieder täglich! Es war schön!
Ich muss zurück! Berlin! Frau Merkel!“
Kommentar:Wenn auch die lingualen Akrobaten,
genialen Schreiber, Literaten
zuzeiten in die Krise kommen
sich strecken, flehen, wie benommen,
Ist mir kleiner Schreibgesell
So viel wohler auf der Stell
Kommentar:Ich hab mich gekugelt - wie einfallssuperreich du doch bist. Hab sogar Schiller vergessen; er hätte sicher nichts dagegen gehabt, dass du seinen Vers so schön bereichert hast. Und grüß mir die "Mutti" und sei selber herzlich gegrüßt! - Hans
Kommentar:Lieber Jürgen! Lieber Hans!
Eure Kommentare sind NICHT billig, aber (Gott sei Dank)
kostenfrei!
Liebe noé!
LEIDER muss ich dein in einer einnehmenden Art vorgetragenes
Ansinnen auf Regress/Reparationszahlungen abschlägig bescheiden...
„Schlau“, wie ich bin, hab ich mich abgesichert und verweise
Dich (keine Rote Karte) auf mein berühmtes (unbekanntes)
Gedicht: „Belesen auf eigene Gefahr!“
Das Jahr versprüht nun seine Melancholie,
was die Natur so plant, weiß man vorher nie,
die nächste Jahreszeit zeigt die ersten Krallen,
der Sommer hat dieses Jahr zeitweise geprahlt,
aber der [ ... ]
Vollkommende Blüte
Wir alle tragen sie uns.
Die Anlage zu sein, die wir sein möchten.
Zu akzeptieren, was kommt.
Tränen, Angst und Verzweiflung mit Liebe begegnen.
Weil sie dich dieses [ ... ]
Die Sucher sind wieder unterwegs,
auf zu den Pilzen geradewegs.
Aufgrund ihrer Lebensweise,
auf sattem Waldboden vorzugsweise
sie im Dunkel üppig sprießen.
Ich sehe Menschen,
Die alles haben,
Was sie brauchen.
Szenen,
Wo Menschen glücklich sind.
Ich brauche dieses Produkt.
Dann bin ich glücklich,
Wie all diese Menschen.
Denn Glück kann man [ ... ]
In stiller Nacht, wo Gedanken verweilen,
trägt das Leben uns durch sanfte Zeilen.
Es schenkt uns Rätsel, tief in sich versteckt,
und manchmal bleibt, was kommt, unentdeckt.
Wenn Trauer auf der Seele lastet
und Zuversicht den Weg ertastet,
um dunk'ler Trübsal zu entrinnen
und dich auf Neues zu besinnen,
dann öffnet sich vielleicht ein Tor,
um einzustimmen in den [ ... ]