Dunkel und Still
weil ich es so will,
Ein Blatt
es glänzt matt
fällt in meinen Schoss

Ein Kuss,
Flüchtig nur,
ein Hauch der Natur
still und leise
auf eine besondere Weise.
Doch ich weiss
es war nicht nur
die Natur
die küsste mein Gesicht,
so voller Licht,
Es war ein Wesen
von einem anderen Stern,
und ich glaube es gern.

Langsam erschien neben mir eine Gestalt
nicht jung nicht alt.
Es tanzten die Schmetterlinge in meinem Bauch,
ich sah alles wie durch dichten Rauch.
Seine Stimme hell und klar
tiefgründig, wunderschön, unheimlich sogar.

Dies waren seine Worte:
ich zog durch unzählige Orte,
sah Frauen, Mädchen, gross und klein
keine wird je so wie du sein.

Warum erzählst du mir das?
Fragte ich und wurde blass,
so nah sein Gesicht
und es strahlte so voller Licht.

Nachdem er mich küsste
fragte er mich ob ich wüsste
was das bedeutet.

Er erzählte dann weiter,
ganz und gar nicht mehr heiter:
Ich war einst der Herr der Welt,
doch der niederträchtige Vermondelt
raubt mir in jener düsteren Nacht,
alle meine Macht!

Den Fluch brechen kann nur eine allein,
sie wird dann immer bei mir sein!

Dann flüsterte er ganz sacht,
als du mich angelacht
da wusste ich genau
DU bist diese Frau!!!

Dunkel und still weil ich es so will
leise
aber weise
regieren wir im Himmel
für immer
trennen uns nie und nimmer.


© Selina Z.


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