Die Glocken der Kirche läuten lauter denn je
Man kann sie hören
Bis hinab in mein Verließ
Dort halte ich mich versteckt
Dort halte ich mich selbst gefangen
Doch mein Schatten spukt in der Oper
Und in den Straßen von Paris
Die Fackeln der Bauern brennen heller denn je
Man kann sie sehen
Bis hinab in mein Verließ
Dort halte ich mich versteckt
Dort halte ich mich selbst gefangen
Ganz allein mit all den Tränen
Und dem Blut das ich vergieß
Die Stimmen in meinem Kopf
Bringen mich um den Schlaf
Sie befehlen mir Dinge
Die ein guter Mann nicht tun darf
Wahrscheinlich erwartet mich der Galgen
Vielleicht sogar die Gilloutine
Aber getrieben von Sehnsucht
Schleiche ich durch diese alte Ruine
Bei Kerzenschein folge ich deinem Gesang
Und eine Spinne krabbelt an der Wand entlang
Wie viele Stunden habe ich in Bibliotheken verbracht
Wie viele Bücher habe ich bisher gelesen
Wie viele Schicksale lernte ich kennen
Wie viele Geschichten und Abenteuer habe ich erlebt
Wie sehr [ ... ]
Wir sind Sterne.
In verschiedenen Galaxien.
Eigentlich bin ich
Ein schwarzes Loch.
Bin ich das...?
Ist das überhaupt relevant?
Wir sind Materie.
Du.
Ich.
Alle.
Das ist nicht [ ... ]
Wenn ich wär 'ne Alpenkuh,
und solch Läuten nervte mich, immer und immerzu,
aus der Haut würd ich auf der Stelle fahren!
Ich würd das scheiß Ding nimmer tragen!