Wenn ich Dich sehe,
sehe ich meine Welt,
und auch jenes,
das sie im Innersten zusammenhält.

Faust wollte es finden,
schloss mit dem Teufel einen Pakt,
um sein Streben nach Wissen zu lindern,
und das mit einem Hund schwarz wie die Nacht.

In einer kleinen Stadt traf er sie,
ein Mädchen aus reinstem Weiß,
er war sofort in sie verliebt,
und das hatte auch einen stolzen Preis.

Er machte ihr Geschenke,
zwei Mal an der Zahl,
denn beim ersten Mal ohne zu bedenken,
dass die Mutter sie sah.

Die erste Nacht im Zimmer,
brachte eine zum Tode geweihte Frucht,
ohne jeglichen Hoffnungsschimmer,
man ahnt es schon im Buch.

Ertränkt wird die pure Unschuld,
durch Gretchens verzweifelte Hand,
auch Faust verspürt die Wut,
doch merkt, dass er es nicht ändern kann.

Verrückt ist sie geworden,
von reinstem Weiß ins hässliche Schwarz,
am Ende endlich gestorben,
Fausts Liebe dann vergangen war.


© Alle Rechte sind Mariposa vorbehalten


1 Lesern gefällt dieser Text.


Diesen Text als PDF downloaden




Kommentare zu "Faust"

Es sind noch keine Kommentare vorhanden

Kommentar schreiben zu "Faust"

Möchten Sie dem Autor einen Kommentar hinterlassen? Dann Loggen Sie sich ein oder Registrieren Sie sich in unserem Netzwerk.