Unter dem Baum sitzend und schreibend Zeile für Zeile,
meine Gedanken, sie ziehen um mir Kreise.
Mein Kopf ist leer, aber trotzdem laut,
Nervosität, wenn mich ein Mensch anschaut.
Allein im Wald, mit mir selbst,
der Geruch, die Luft und die hohen Kronen.
Hier bin ich in meiner eigen Welt
und entdecke neue Regionen.
Komm mit auf meiner Reise,
denn deine Präsens ist sanft wie eine leichte Brise.
Mein Kopf ist laut und mit dir ganz leise,
wir beide liegen auf einer Blumenwiese.
Energien und Metaebenen, die sich austauschen,
verweben sich in diesem stillen Rauschen.
Ein Hauch von Frieden umhüllt uns zart,
in dieser Stille, die uns bewahrt.
Unter dem Baum, wo die Stille spricht,
Negativität, die dadurch zerbricht.
Brauche nur mich, kein Rauschen von außen,
in diesem Moment, kann ich mir selber lauschen.
Die hohen Kronen sind mein Raum,
wo ich mich finde, ohne jeden Traum.
Die Welt verschwimmt, bleibt draußen stehen,
unter dem Baum, lass’ ich los, lasse ich geschehen.
In der Einsamkeit, das Gedankenkarussell beginnt,
Tränen fließen, Emotionen, die das Herz gewinnt.
Fühlen, tief und intensiv, jeder Gedanke ein Strudel,
Akzeptieren, dass manchmal die Gefühle brodeln.
Die Erinnerung hallen, in einem leisen Klang,
doch ich gehe vorwärts, in meinen eigen' Gang.
In der Ruhe der Natur liegt ein stilles Geschenk,
ein Dank an die Stille, die Gedanken lenkt.
Kommentar:Das kann ich sehr gut nachempfinden, da ich sozusagen im Wald aufgewachsen bin. Dort finde ich immer Entspannung und werde innerlich ganz leer - aber sauge ganz viel Kraft auf. Schön !
Liebe Grüße Angelika
Kommentar:Es ist beruhigend, lieber Paul,
dass es noch Menschen gibt, die keine Motorsäge im Kopf haben, wenn sie einen Wald sehen.
Gern gelesen.
Liebe Grüße Wolfgang
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