Ich durchschreite die Tore des letzten Sommertages.
Üppig und schwer hängen die vom Hopfen überwucherten Äste in die Tiefe hinab und formen so das Tor, durch dass ich wandele.
Wandele, als ob ich mich beim Durchschreiten selbst wandeln würde.
Im Blätterdach der Bäume regt sich der Schatten vergangener Zeiten.
Ich beobachte wie der Schatten und das Licht über die Blätter gleiten und dabei ihre Farbe verändern.
Auf der Lichtung gedeiht der Hasenklee, seine Blüte sieht aus wie Sommerschnee.
Und wie alles an diesem Ort, ist auch er dem ständigen Wechsel verfallen.


© Lanaya Sterndarde


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