Am frühen, kühlen Morgen gehe ich
leichtfüßig, und still durch meinen Garten,
gespannt, was kann ich dort an Schönen erwarten,
im fahlen Mondlicht nehme ich nicht alles wahr,
doch hier wandele ich weitab von jeglicher Gefahr.
Den zarten Rosenduft spüre ich sogar auf meiner Haut,
die Amsel schweigt noch, von ihr ertönt kein einziger Laut,
der Morgenwind bewegt ganz sacht die Trauerweiden,
er will nur mit ihnen spielen, und sie nicht entkleiden,
ich wünschte mir, du währst an meiner Seite,
doch du weilst noch in der Ferne, in der Weite…
Beschwingtheit überkommt mich
beim Blick in ferne Landschaften.
Ich wappne mich gegen böse Blicke
und verletzende Worte.
Ich versuche mich vor Verhöhnungen
und [ ... ]
Es war ein ganz bestimmter Ton:
Stimmt man uns da auf etwas ein …?!
Der VERTEIDIGUNGS-Minister sprach davon,
wir müssten wieder KRIEGSfähig sein!
Mich traf es wie ein harter Schlag:
Rhetorik [ ... ]
Also, ich trage ja immer noch meine Maske,
weil der Virus ist ja nicht verreist!
Selbst zu Hause ich drauf achte,
gerade vor dem Spiegel wirds mir heiß!
Ich weiß nicht, ob diese Worte irgendjemand liest,
Ob sie irgendjemand hört oder sieht.
Aber sie liegen mir auf dem Herzen
Und deswegen diese Nachricht an die Welt [ ... ]
Ich scheine mich verlaufen zu haben. Was ist das für eine Stadt, was ist das für ein Land? Was ist das für eine Welt?! Ich kenne mich nicht mehr aus – war ich hier schon mal? Was hängen [ ... ]