Noch finden sich ganz alte Zeichen,
versteckt in Wäldern, Himmeln, Mooren.
Und wenn sie unseren Geist erreichen,
dann öffnen sich die kleinsten Poren.

Die Seelen schalten auf Empfang
und die Gedanken sind versunken,
sie geh’n das Sternenlicht entlang
um Essooess hinaus zu funken.

Sie heften sich an Traum und Spuren,
von aller Zukunft, keine Frage!
Das Herz steht still wie auch die Uhren.
Kein Mühsal ist und keine Klage!

Und sie verweilen zu verstehen,
warum die Erde und der Mond,
sich um die heiße Sonne drehen –
warum sich dieser Aufwand lohnt…

Man kann mit Fantasie erreichen,
daß wir mit dem verbunden sind,
was uns erscheint in diesen Zeichen,
für die so mancher Esel blind.

Die alten Zeichen

© Alf Glocker


© Alf Glocker


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Kommentare zu "Die alten Zeichen"

Re: Die alten Zeichen

Autor: axel c. englert   Datum: 31.03.2016 9:44 Uhr

Kommentar: Doch können halt die Zeichen
Nur Geist den's gibt errreichen ...

LG Axel

Re: Die alten Zeichen

Autor: Alf Glocker   Datum: 31.03.2016 19:49 Uhr

Kommentar: Ein wahres Wort
und trotzdem lustig!!!

LG Alf

Re: Die alten Zeichen

Autor: possum   Datum: 01.04.2016 0:26 Uhr

Kommentar: Gerne angehalten,
ach so schade, dass wir immer mehr unsere Urverbindung
im Sein verlieren, mit Freude hier geblättert in deinem Werk! LG!

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