die Hörner
zwei gereckte Nacktschnecken
stockt der büschelgrasige Indianerbüffel
sein schwarzmäul’ges Haupt
aus Trockennadeln
kaut
wobei er selbst wie Kautaback verdaut
gezogne Windzüge röhren über Nordmeere
aus trunkenen Scherbenhimmeln
bekreuzigen sich unterwürfige Ähren
wie ausgestochen: die wehrhaften Urwälder
ein Blauopal: der gefrorene einäugige See
im rotgoldenen Glimmer eines Koboldschatzes
erste schüchterne Frühlingstage
und schon drängen die Bauern
das Meer SCHEINT
besät von Eisflockenschwärmen
die Flügel schlagend von Endlosbläue geblendet
unablässig Federn opfern
in ohrenbetäubendem Rauschen
drehen Nebelhexen eisatmige Schleier
über transzendente Schwelenlandschaften
saugen Väterchen Frost
in die schon warme lichterlohe Luft
im Hintergrund grobstrichig:
schwarzgrüne Waldbestände
paar Äste scheinen gemiedene Nadeln
in Omas Nähstrumpf
Kraniche stolzieren über abgeschürfte Eisäcker
ohne Tauwetter werden die hellen Störche
in einer weißen Polarnacht versinken
die eigentümlichen Geräusche
orthodoxer Kirchenchöre
sind höhnisches Quaken
über zu viele Klammeraffen
noch offenbaren die Flüsse dunkle Siegel
die zu den Rändern unruhig quellen
reichen sich wieder mal die Seen
ihre Wasserhände zum spielen
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]
Ich weiß nicht, ob diese Worte irgendjemand liest,
Ob sie irgendjemand hört oder sieht.
Aber sie liegen mir auf dem Herzen
Und deswegen diese Nachricht an die Welt [ ... ]
wenn
alles schief geht
Du wirst nass
weil der Wind weht
Umgeschnappt
der schöne Schirm
Haar steht hoch
Gar nix klappt
Doch du hast noch
DEN Termin
Jetzt schnell
nach [ ... ]