Frühe

Nachtwind schenkt ´dem Morgen sich,
der aus dunklen Armen wich,
es zogen fort in früher Frische,
nachtgeborene Nebelwische.

Und die Wiese wie ein Meer,
woget friedlich hin und her
denn aus grünem Wellenschlag,
steiget scheu der neue Tag …


© Picolo


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Kommentare zu "Frühe"

Re: Frühe

Autor: Ree   Datum: 18.05.2014 13:00 Uhr

Kommentar: Dein Gedicht macht es spürbar, wie aus dem Abschied ein neuer Anfang entsteht, - diesen kurzen Augenblick des Umbruches, in dem auch die beiden Gegensätze sich verbinden und sanft ineienander übergehen .. Mir gefällt diese feinfühlige Darstellung, Picolo. :)
L.G. Ree

Re: Frühe

Autor: Picolo   Datum: 18.05.2014 18:45 Uhr

Kommentar: Liebe Ree
Mit Deiner feinfühligen Art hast Du es sehr wahr verstanden und interpretiert ;-)
LG Michel

Re: Frühe

Autor: cori   Datum: 18.05.2014 20:09 Uhr

Kommentar: Bezaubernd! Das hast du sehr gut beschrieben, Michel!
"... denn aus grünem Wellenschlag steiget scheu der neue Tag ..." - ist das hübsch!!

Viele Grüße
Cori

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