Dämmert schon.
Wege verschwommen.
Unsichere Schritte.
Leicht benommen.

Nerven gespannt.
Milchiges Licht.
Mond zu schwach.
So wenig Sicht.

Es wird kühl.
Drängende Zeit.
Schatten mahnen:
Bist zu weit.

Wind pfeift härter
durch,s Unterholz.
Nimmt den Wanderer
restlichen Stolz.

Eine Abzweigung.
Wo nur hin?
Krampfhaftes Denken
ergibt keinen Sinn.

Geht einfach los.
Tastet voraus.
Ist da was`?
Endlich ein Haus.

Marode Hütte
verlassen steht.
Klapperndes Holz
Wind durchfegt.

Einwenig Schutz.
Etwas geborgen.
Manche Geräusche
machen Sorgen.

Morgen graut.
Weisende Schilder.
Wege sichbar.
Unwohl milder.


© Bernd Tunn


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Beschreibung des Autors zu "In das Dunkel gewandert..."

Wenn man sich im Wald nicht auskennt,dann vor der Dämmerung ab nach Hause...

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