Irgendwie trübt mir der Tag mein Gemüt.
Mit hängenden Schultern schleich ich meinen Weg.
In stillen Gedanken, nach Hause zurück,
wird leise im Türschloss der Schlüssel gedreht.
Seufzend versinkt meine Tasche zu Boden.
Lieblos verlieren die Füße die Schuh.
Eine Flasche aus Glas, aus den Kasten gezogen,
begegne ich nun meiner quälenden Ruh.
Mein Geist lässt den Blick auf das Radio sichten.
Ich drücke den Schalter, als tät ich's bewusst.
Da beginnt sich mein Körper nach oben zu richten,
als ein Lied mich begrüßt, von der Liebe und Lust.
Ich summe den Text, der mir vieles bedeutet.
Erinnerung zaubert mir Freude und Licht.
Ein Lächeln erstrahlt, wie vom Himmel erleuchtet.
Die Zeit dieses Liedes vergesse ich nicht.
Ich nehm um den Körper, mich selbst in die Arme.
Dann schunkelt die Sehnsucht den freudigen Takt.
Zurück sind die Bilder, der Jugend, dem Schwarme.
Der Lebensmut hat meine Schulter gepackt.
Kommentar:Hi lieber Jens, wieder mal ein wirklich schönes Gedicht das von positiven Erinnerung zeugt. Sowas erheitert das Gemüt macht aber gleichzeitig schwermütig, weil die Realität eine andere ist. Mir geht es manchmal ähnlich. Auch ich hänge an einer unerfüllten Erinnerung die man leider nicht mehr ändern kann, weil man damals einfach noch nicht bereit dazu war, weil zu jung.
Wie viele Stunden habe ich in Bibliotheken verbracht
Wie viele Bücher habe ich bisher gelesen
Wie viele Schicksale lernte ich kennen
Wie viele Geschichten und Abenteuer habe ich erlebt
Wie sehr [ ... ]
Wir sind Sterne.
In verschiedenen Galaxien.
Eigentlich bin ich
Ein schwarzes Loch.
Bin ich das...?
Ist das überhaupt relevant?
Wir sind Materie.
Du.
Ich.
Alle.
Das ist nicht [ ... ]
Wenn ich wär 'ne Alpenkuh,
und solch Läuten nervte mich, immer und immerzu,
aus der Haut würd ich auf der Stelle fahren!
Ich würd das scheiß Ding nimmer tragen!