Vor seinem Häuschen sitzt der Alte wieder.
Fast neunzig schon, der Arbeit müde.
Genug im Leben hat er sich geplagt;
der Arbeit hat er längst „Ade“ gesagt.
In seinem Lehnstuhl sitzt er in der Sonne.
Der Feierabend, er wird ihm zur Wonne.
Die Kinder hat er gut versorgt, sind groß;
ein Enkelkind sitzt jetzt auf seinem Schoß.
Er sinnt zurück, gedenkt der schönen Zeiten
Da bei den Eltern er, den lieben beiden,
selbst noch ein Kind und selbst genau so klein
und beinah wünscht er, wieder Kind zu sein.
Zu Hause, bei den Eltern, wohl geborgen,
ein frohes Kinderleben ohne Sorgen,
noch einmal bei der Mutter Kind zu sein,
er tauschte gern dafür sein Leben ein.
Doch dann betrachtet er sein reiches Leben;
er konnte vielen etwas sein und geben.
Sein Schaffen war für andre Freude, Licht.
Dass er nun alt, nein, das bereut er nicht.
Das Enkelkind spielt nun vor ihm im Grase,
es läuft dann weiter, folgt der Spur der Nase,
vergisst den Opa, der im Stuhle ruht,
läuft weiter weg; es ist halt junges Blut.
Nach Stunden kommt´s zurück mit seiner Mutter.
Es bringt Kuchen, Brot und Butter.
Doch schlummert der in seinem Stuhl so fest,
dass nie er wieder sich erwecken lässt.
Sein Lebenstag, er neigte sich zu Ende.
Nun ruhn die nimmermüden Hände,
die Kinder sehn noch einmal sein Gesicht
und eines leis dann jene Worte spricht:
Gönnt ihm die Ruhe nach des Tages Lasten.
Es ist für ihn vorbei nun alles Hasten.
Der Wille Gottes ist an ihm geschehn.
Dir aber, Vater, ein „Auf Wiedersehn“!
Kommentar:Da halte ich an Kathleen Kommentar fest. Jeder kann leider nicht aus solch einem hohem Alter auf sein Leben zurückblicken und das ist schlimm!
Johannes Tobisch verabschiedet sich von seinen geliebten Schreiber-Freunden. In seinem Namen moechte ich mich bei denen ganz herzlich bedanken. Bedanken fuer die Anerkennung seiner Arbeiten und fuer die Moeglichkeit, hier zu veroeffentlichen.
Kommentar:Oh, das tut mir von Herzen Leid, lieber Martin.
Ich wünschte, ich könne irgendwann auch einmal von so weit her zurückblicken und sogar noch schreiben.
Ich finde, es war eine gute Idee, noch einmal ein Gedicht reinsetzen zu lassen.
Seine Worte bleiben. Und nicht nur allein.
So grüße ich noch einmal von ganzem Herzen und sage Danke.
Wenn zartbunte Wiesen sich wandeln ins Grün,
Schneeglöckchen und Narzissen erblühn,
kühle Luft Freude birgt und fernes Lachen.
Bienen die in ihrem Stock erwachen,
schwirren umher, der Nektar [ ... ]
Flatternd, überm Felde, singt die Lerche mir ein Lied.
So schreite ich vergnügten Schrittes, lauschend meinen Weg.
Ihr Schall winkt noch in Bälde meinem Wanderpfade mit.
Ein lauer Wind hat mir [ ... ]
Als KI nun auch den Menschen besaß, da wars der Tag, an dem Liebe endgültig starb. Der Sinn des Lebens, der Wunsch von so vielen. Einfach ersetzt durch gefühlslose [ ... ]
Die Hirsche röhren im Wald.
Die Bären brüllen am See.
Die Adler rufen im Feld.
Die Biber nagen am Baum.
Heute ist der Tag der Natur.
Und ich trinke Wein. Und singe
ein Lied. Und bin die [ ... ]
Ein starker Greis im Plankwadraht
Ist lächerlich im höchsten Maß!
Er wirkt nicht nur im Wald als Schrat,
Sondern merkt vielleicht noch, daß
Er keinerlei Reserven hat!