Selbstfindung

Am Wandern durch die Dunkelheit der Einsamkeit entgegen,
Ich würde gerne umdrehen, doch der Fluss der Zeit lässt mich stehen im Regen.

Bin ich es denn nicht wert geliebt zu werden?
Es gibt Momente da würde ich am liebsten aufgeben und sterben.

Ein Drama der Wut und Widersprüche tut sich auf,
Ich laufe durch die Dunkelheit und in der Einsamkeit ich mich verlauf.

Der Prozess ist noch in vollem Gange,
Sag mir bloß noch für wie lange?!
Wann kommt der Moment an dem alles stimmt und ich mich fange.

Warum geht alles kaputt was ich in den Händen halte?
Wann kommt der Moment das ich die richtigen Weichen schalte
und mit meiner Hoffnung recht behalte?!

Fragen über Fragen,
Was versucht mir das Universum zu erklären und zu sagen?

Ich trage noch immer vieles an Balast in mir,
Es ist schwer so dass ich auf der Stelle stehe und gefrier.

Auf der Suche nach mir selbst,
laufe ich mich drehend durch den düsteren Herbst.

Ich habe zu lange den Kontakt zu mir selbst verloren,
Habe mir dadurch vieles selbst genommen,
regelrecht gestohlen,
habe mir schlimme Situationen aufgezwungen und um sie zu überwinden mit mir gerungen.

Der innere Konflikt tut sich immer weiter auf und ich dennoch Schritt für Schritt nach vorne Lauf.

Die Verunsicherung und der Schmerz aus all den Jahren
und ich habe mir eingebildet ich kann das umgehen und werde nie dafür bezahlen,

Ich nehme einen Stift und versuche meine Zukunft aufzumalen,
Ich sehe mich selbst irgendwann auch wieder strahlen.

Ich habe vieles sehr tief in mir vergraben,
doch es kommt immer mehr durch in allen Lebenslagen,
Es fängt an mich wieder zu verletzen und zu plagen.

Ich weiß alles was geschieht hat einen tieferen Sinn,
Doch ich verstehe ihn noch nicht und bin mitten in der Selbstfindung drin.

Ist dies die Bestimmung? Endlos umher zu irren ohne Chance auf Besinnung?
Verwirrtes treiben macht sich breit,
Wann werde ich bloß aus dieser Spirale befreit?
Um mich herum Liebende Menschen und aus mir kommt Neid.

Ist wirklich so viel in mir kaputt gegangen,
dass ich es nicht mehr schaffe an den Punkt der Freiheit zu gelangen?

Ich habe noch einen weiten Weg vor mir,
Auf der suche nach der Sonne das ich nicht mehr frier.

Die Reise führt durch mich und meine Gedanken,
Ich fürchte mich zwar, öffne dennoch die Schranken,
Es ist schwer, ich habe dennoch zu danken.

Es kommt der Tag da werde ich meine Balast ablegen,
werde meine Entscheidung besser durchdenken und mein inneres pflegen,
mein Selbst finden und erleuchtet vom inneren Frieden und Segen.


© Sebastian Schalkewitz


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