Wie ein Kind hielt ich die Hände auf,
wollte sie immer höher heben.
Ich glaubte dran, es fällt was drauf,
denn etwas Sternenstaub gehört in jedes Leben.
Doch durch die gespreizten Finger
fiel alles nur wie durch ein Sieb,
so dass von jedem Glitzer, Glückes Bringer,
einfach gar nichts übrig blieb.
Nun kehre ich das Glück im Staub
und hadere mit dieser Welt.
Ich weiß nur, dass ich nicht mehr glaub,
dass Glück einfach vom Himmel fällt.
Kommentar:Liebe Verdichter,
ein emotionales Gedicht ohne wenn und aber. Hat man in seinem Leben eine schmerzhafte nicht erklärbare Phase erlebt, muss der Glaube erst mal ganz hinten anstehen oder sogar ganz wegfallen. Ich bin auch ein Mensch, der sich mehr auf Wissen als auf Glauben verlässt.
Liebe Grüße Wolfgang
Kommentar:Liebe Verdichter,
Ich glaube es auch nicht das es einfach vom Himmel fällt.
Aber es kann uns berühren so wie die Liebe. Vielleicht etwas zu
romantisch gedacht, aber man weiß ja nie was draus wird.
Liebe Grüße Agnes
Kommentar:Liebe Verdichter,
wunderbares Märchen als Vorlage und bezauberndes Bild! Ja, das GLÜCK, schon sehr abstrakt ... ich mag glückliche Momente, die nicht so ohne weiteres vom Himmel fallen, da bin ich mit dir einer Meinung.
Lieben Abendgruß,
Ikka
Kommentar:Liebe Verdichter,
dies hast du so wundervoll eingepackt, die Sache mit dem Glück,
gerne bin ich hier stehen geblieben, sorry, dass ich so selten reinkomme, aber habe im Moment die Energie auf Reserve eingestellt ...
Danke für all deine Werke und liebe Grüße!
manchmal, nein, sogar öfters finde ich Werke so schön, dass mir die Worte fehlen, um sie zu beschreiben. Dein Gedicht sprüht Funken. Vielleicht trifft diese Beschreibung in etwa das, was dieser schöne Text in mir auslöst. Ich kann nur fasziniert schauen und lesen.
LG
Varia
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