wirf die zeit hinter dich, lege sie ab wie wie ein zu eng gewordenes kleid
hol dir aus dem reich der fantasien deine längst verkümmerten träume zurück
lausche dem raunen der bäume, sie haben dir was zu erzählen
setz dich ans feuer und lass dein herz von innen wärmen
singe ein lied, bis du glaubst du wärest selbst die nachtigall
schau in die augen der pferde–schweigend sprechen sie mit dir
kröne dich selbst zum könig der gourmets, den michelinstern dazu hast du
tanze mal auf dem vulkan und werde selbst zur eruption
lache, wo dir nicht zum lachen ist- weinen kannst du später immer noch
male dir den regenbogenbogen mit deinen eigenen farben, er gehört nur dir
bleibe dir selber treu, so mußt du dich auch nie selbst belügen
dann streife dir dein kleid wieder über und du spürst, es ist gar nicht mehr eng-du hast wieder luft zum atmen
Beschwingtheit überkommt mich
beim Blick in ferne Landschaften.
Ich wappne mich gegen böse Blicke
und verletzende Worte.
Ich versuche mich vor Verhöhnungen
und [ ... ]
Es war ein ganz bestimmter Ton:
Stimmt man uns da auf etwas ein …?!
Der VERTEIDIGUNGS-Minister sprach davon,
wir müssten wieder KRIEGSfähig sein!
Mich traf es wie ein harter Schlag:
Rhetorik [ ... ]
Komm einfach her
Und lass uns
Bäume umarmen!
Und reden.
Oder schweigen.
Lass uns
Bäume umarmen
Und fühlen,
Wie die Welt vielleicht
Für den Bruchteil einer Zeit
Schön [ ... ]
Ich weiß nicht, ob diese Worte irgendjemand liest,
Ob sie irgendjemand hört oder sieht.
Aber sie liegen mir auf dem Herzen
Und deswegen diese Nachricht an die Welt [ ... ]