Meine Seele liegt am Wege nieder,
weil sie so ungern traurig lacht,
tret ich sie nieder, wider, wieder,
das es nur so rumst und kracht.

Doch sie hört nicht auf zu schreien,
nein, sie gibt mir keine Ruh,
ich will mich nicht von ihr befreien,
ich legte mich ganz gern dazu,

ich sollte mit ihr in den Himmel sehen!
Mit einem Halm in meinem Mund!
Denn ich schaff es wohl nur, aufzustehen,
bett ich mich auf ihrem grünen Grund!


© Sebastian Deya


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Kommentare zu "Ganz unten anzukommen"

Re: Ganz unten anzukommen

Autor: agnes29   Datum: 06.12.2015 12:34 Uhr

Kommentar: Ein schönes Gedicht das ich gerne gelesen habe.
LG Agnes

Re: Ganz unten anzukommen

Autor: Uwe   Datum: 07.12.2015 19:17 Uhr

Kommentar: Feine Bilder...

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