Vögel zwitschern, tanzen, ziehen,
das Samenkorn erwacht,
der Lebensdurst vom Tau gestillt,
durchs Sonnenlicht vollbracht.

Die Frucht der Liebe wird gedeihen,
die Erde hat’s genossen,
dass die Sonne sie umarmt,
von wärmend Flut begossen.

Steine, die gar leblos scheinen,
regen sich in Wirklichkeit,
so dass der Staub sich niederlegt,
in ewiger Verbundenheit.

Am Lebensfaden hängt das Sein,
in Freiheit möcht’ es sprießen,
doch rückwärts strömen wird der Fluss,
kann vorwärts er nicht fließen.

Im Netz des Lebens lacht der Geist,
dem Dasein keck ins Angesicht,
drum’ lasset gute Taten folgen,
sonst leben wahre Worte nicht.


© Petra Ewering


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