Eine Blumenwiese im purpurnen Abendrot erstrahlt
Säuselnder Wind sanft über sie streicht
Blüten in Regenbogenfarben erscheinen wie gemalt
Ich beginne zu schweben federleicht.
Fühle mich frei und schwerelos
Sachte auf Wolken gebettet
Treibe dahin auf einem Floß
Aus tiefen Strudeln errettet.
Mächtige Wassermassen über mir zusammenstürzten
Ich drohte in den Fluten zu ertrinken
Dramatische Elemente meinen Untergang verkürzten
In unendliche Schwärze versinken.
Wucht der Wellen mich erdrückt
Mein Tod ist der dunkle Abgrund
Bereits dem Leben entrückt
Weit offen steht gähnender Schlund.
Als mein Leben sich dem Ende neigt
Du hilfreich deine Hand mir reichst
Tot Geglaubte aus Gewässern steigt
Du nicht von meiner Seite weichst.
Um wieder aufzutauchen
Musste ich dir meine Fehler beichten
Atem des Lebens einhauchen
Gemeinsam wir sichres Ufer erreichten.
Genieße nun neues Leben in vollen Zügen
Mit dir im Grase liegen entspannt
Gesprengt das Netz aus Verrat und Lügen
Reiz des Loslassens erkannt.
Meine Gedanken fließen ins Uferlose.
Mein Herzblut fließt warm hinterher.
Ich liebe dich, hast du gesagt.
Mir blieb der Atem stehen.
Und ich fühlte in mich hinein.
Und zuallererst vernahm ich [ ... ]
Ich schließe die Augen
und zähle bis hundert.. geh... versteck dich..
ich werde dich an deinen Fußspuren.. am Meer...
und an der Blickrichtung der Kraniche finden..