Mit der Liebe beginnt das Leben
Einander Glück und Halt zu geben
Es entsteht dabei ein Kind
Die Zeit verrinnt damit geschwind

Erst war´s noch klein, jetzt ist es groß
Passt nicht mehr auf Mamas Schoß
Kindergarten, Schule – Noten
Nun ist langsam Vorsicht geboten

Teenager nennen sie sich dann
Aus den Jungen wird ein Mann
Aus dem Mädchen wird die Frau
Beim Party machen sind beide blau

So will der Zyklus von Neuem beginnen
Der Mann das Herz der Frau gewinnen
Mit Blumenstrauß und dann dem Ring
Das nächste grazile Wesen den Brautstrauß fing

So geht es im Leben Schlag auf Schlag
Und mit jedem neuen Tag
Wird irgendwo eine Geschichte geschrieben
Über das Leben, mit Friede und Kriegen

Denn wie oft kommt man sich ins Gehege
Und geht dann seiner eignen Wege
Streitereien ohne Wende
Verbittert bis zum jähen Ende

Im Alltag da merkt man es kaum
Ob Menschen, Tiere oder Baum
Alles wächst und gedeiht im Garten
Nur um auf den ewigen Schlaf zu warten


© Asuna


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Beschreibung des Autors zu "Die Geschichte des Lebens"

Da ich in letzter Zeit öfter mit dem Thema Tod und Trauer konfrontiert wurde, wollte ich mit diesem Gedicht den Blick auf etwas lenken, was mir persönlich sehr am Herzen liegt:

Man sollte sich immer (!!!), egal weshalb man sich gestritten hat (auch wenn es etwas ganz schlimmes ist), mit dieser Person Ausprechen bevor man "auseinander" geht.
Vielleicht braucht man ein paar Stunden um sich zu Beruhigen oder die ganze Sache aus einer anderen Perspektive zu betrachten, aber spätestens vor dem zu Bett gehen sollte man ein klärendes Gespräch führen. Das gilt für Freundschaften genauso wie für Beziehungen oder Familie. Denn man weiß nie ob dieser Moment im Streit nicht vielleicht der Letzte war den man zusammen verbracht hat...

LG Asuna




Kommentare zu "Die Geschichte des Lebens"

Re: Die Geschichte des Lebens

Autor: Fone   Datum: 27.05.2014 22:28 Uhr

Kommentar: Da hast du recht, denn wie Goethe schon sagte:
"Alles, was auf der Welt entsteht,
ist wert, dass es zu Grunde geht..."
Somit sind unsere Streitereien, so wichtig sie uns auch erscheinen mögen, eigentlich völlig bedeutungslos.

Gruss Fone

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