Du gibst mir einen Namen
und hoffst ich werde geh`n.
Wie alle, die da kamen,
soll ich nicht fortbesteh`n ?
Was ist, wenn ich dir bleibe -
entschleunigt, fast erstarrt ?
Wie rückst du mir zu Leibe,
in den Moment vernarrt ?
Führst du mich hinter Lichter,
die ich dir erst entzündet ?
Hältst du dich für den Richter,
der Normen neu erfindet ?
Du kannst mich nicht entsorgen,
längst in dir eingebrannt . . .
greif`ich an jedem Morgen,
dir tief in den Verstand.
Bin immer dein Begleiter,
bin DU - in deiner Summe,
bin Stimme und auch Leiter . . .
Bist weg - wenn ich verstumme !
Bin eingedickte Zeit,
bin nimmer je verschlissen,
bin zwingend dein Geleit -
denn ich bin dein Gewissen.
© Ralf Risse Alle Rechte vorbehalten, besonders das Recht auf Vervielfältigungund Verbreitung, sowie Übersetzung.Kein Teil des Textes darf ohne schriftliche Genehmigung des Autors reproduziert oder verarbeitet werden.
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Kommentare zu "Verschleißlos"
Re: Verschleißlos
Autor: noé Datum: 26.05.2014 9:48 Uhr
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Re: Verschleißlos
Autor: Ralf Risse Datum: 26.05.2014 15:25 Uhr
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