Es geht in die Nacht mein verschleierter Blick
und ich rufe nach uralten Geistern –
ich wand’re mit ihnen die Zeiten zurück,
nur, um mein Jetzt ein wenig zu meistern.
Ich friere innerlich, weil ich alleine hier bin,
die Stunden erschüttern mich beinah im Grund,
ich verharre und wanke, so mittendrin
und ich betrachte noch einmal den Fund.
Der Fund ist mein Leben, ich sehe es gern,
ich zweifle jedoch auch am Ablauf oft –
dann ist da die Stimme in meinem Kern…
sie hat mich getrieben und ich habe gehofft…
Nun bläht sich die Nacht, d, vor der Türe –
ich starre hinein und ich ekle mich fast.
Die Angst steht für mich dabei Schmiere –
ich empfinde sie diesmal gar nicht als Last.
Kommentar:Kann das sein, dass die Angst da eine Art Warnfunktion übernommen hat? Dass Du also fast eine Art Stockholm-Syndrom entwickelt hast?
Die Ungereimtheit in der vierten Zeile von unten, das in Kommata gesetzte "d" - ist das da so richtig und so gewollt?
BiSi
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