Die Lebenszeit ist knapp bemessen,
ein Plansoll lässt sich kaum erfüllen,
reduziert auf Streben/Fressen
fügt sich kaum was unser’m Willen.

Selbstverständlich kann man protzen,
daß so vieles einfach geht,
wir vor tollen Kräften strotzen
und der Mensch die Welt versteht.

Näher hingeschaut, wird klar:
Glück ist, was wir wirklich brauchen.
Wir studieren, was mal war,
indem wir in Geschichte tauchen…

Der Einzelne war nicht viel wert –
er musste sich dem Schicksal beugen,
denn für ihn lief viel verkehrt –
er begnügte sich mit Zeugen.

So kam er ein Stückchen weiter,
selbstverständlich nicht persönlich.
Und dann auf der Himmelsleiter,
erkannte er: „ich war gewöhnlich!“

Von der andern Seite aus,
wird der ganze Rest verständlich…
Leben nur in Schreck und Graus?
Nein – wir waren jedoch endlich!


© Sur_real


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