An nicht wenigen Tagen, die wir durchleben,
die Atmung gebrauchen, nehmen und geben,
da wandern wir stets auf Wegen entlang
mit verschieden beweglichen Drang.
Zum Teil im Körper, den wir beseelen
und uns’re Richtung für uns erwählen,
mit unseren Taten, die wir begehen,
bleiben die Füße nicht minder nur steh’n.
Der Wille entscheidet, wohin es lang geht,
auch wenn ein Wind uns scheinbar durchweht,
so ist es der Körper, den wir verwenden,
um hier und dort die Richtung zu ändern.

Und zum Teil im Geiste, mit dem wir uns lenken,
mit dem wir uns wollen, bestimmen und denken,
wohin wir auch gehen - tatenbewusst,
so wird erst im Geiste das Denken benutzt.
Und die Wege sind die, die wir erwählen,
ohne den Körper ständig zu quälen
und vertrauensvoll finden, was wir ersuchen,
um Erfahrung für uns neu zu verbuchen.
Der Wille im Geiste scheint uns zu führen
uns zu begleiten auf unseren Spuren
um sicher zu fühlen bei unseren Taten
mit bestimmender Kraft, um die wir erbaten.

Doch weil wir nicht nur eremitenhaft sind,
sondern erleben in einem Verbund,
der sich verändert in seinen Teilen,
wir uns erbauen, verletzten und heilen,
leben wir auch im sozialen Gewebe
- bestehend aus Strömen und Fäden.
Dieses Gewebe scheint unsichtbar fein,
aber es ist, wie könnt es nicht sein
ein Teil von dem, was wir ersehen,
während wir unsere Taten begehen.
Denn die Sozialität als Wesensnatur
gehört mit hinein in die Menschenstruktur.

Und die Gesellschaft ist groß, beweglich im Wandel,
es wird produziert, gedacht und gehandelt,
es wird integriert, bewacht und erprobt,
mit sicheren Maßnahmen vor Unheil verschont.
In vielen Instanzen, da arbeiten sie,
die Menschen der Basis, die Abourgeosie,
die Werte erzeugen und etwas gestalten,
etwas aufbauen, bewirken, verwalten,
Produkte erschaffen mit Hirnen und Händen
Maschinen erzeugen und auch verwenden
Für die Formung der Stoffe, die wir gebrauchen,
um die Güter zu bilden, die wir verbrauchen.

Im steten Prozess der Sozialität,
die Strukturen erzeugt, in Wandlung besteht
und sich verwirklicht durch tätiges Sein
in Kooperation und fast nie allein,
sich weiter vernetzt und weiter entwickelt,
sich weiter austauscht und weiter verwickelt
Stillstand nicht kennt, sondern verwebt,
damit die Gemeinschaft nützlich auch lebt,
da verwandeln sich täglich in den Kulturen,
durch all die Prozesse - Gesellschafts-Strukturen
und bilden sich aus zum Beziehungs-Geflecht,
tauschend und handelnd und arbeitsecht.

Verhältnisse sind’s in denen wir leben,
in denen wir denken, handeln, nehmen und geben,
in denen wir Wert erzeugen und Arbeiten gehen,
Neues erproben und Eindrücke sehen,
Menschen kennen lernen, wie wunderschön
Und dadurch erst lernen uns zu verstehen.
Die Sozialität ist dynamisch nicht starr,
zum Teil komplex, zum Teil sehr klar
und das in Kulturen, die wir bewohnen,
die uns erziehen und auch belohnen
mit Gütern der Arbeit für Körper und Geist
für Einsicht, Bildung, Sorgfalt und Fleiß.


© Alexej


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