Auf dem Teller
liegt gebraten
braungebrannt ein lecker Braten
schwimmt in Soße mit Gemüse
Möhren und auch Erbs dazu
Gestern noch gehüpft im Grase
Federkleid so schön wie du
doch der Hunger war wohl schlimmer
Erfreust mein Magen noch dazu
der erste Schnitt nun
in dein Fleische
Rosa Zart liegst du vor mir
Führ die Gabel nun zum Munde
Ach was bist du für ein Hochgenuss
Doch was ist das ein leichtes knacken
plötzlich fällt ein Zahn heraus
Das war die Rache von dem Braten
nicht mehr nur ein Hochgenuss
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]
Heute habe ich die Wahl der Qual, denn ich will mir die Zeit vertreiben, die mich vertreibt, damit ich nicht auf ewig etwas Übles anstellen kann. Soll ich mich, aus Verlegenheit, einfach [ ... ]