Die Goldbachsche Vermutung

Die Logik ist ganz wunderbar,
was nicht falsch ist, das ist wahr.
Geht nicht zu streng mit uns zu Gericht,
denn oftmals wissen wir es nicht.
Ein Problem sieht leicht aus, dann und wann,
dennoch es niemand lösen kann.
Zwölf, eine Zahl, die viele lieben,
zwölf, das ist gleich fünf plus sieben.
Und dieses ist Exempel zwei,
zehn, das ist gleich sieben plus drei.
Wo ist hier das Problem, hör ich euch fragen?
Ich will’s in Allgemeinheit sagen.
Ist n natürlich, größer zwei und gerade,
zieht sie mit primen p eins p zwei auf zur Parade,
um nicht zu reden um den heißen Brei,
n ist die Summe von p eins p zwei.
Christian Goldbach, unverzagt,
hat Eulern gleich um Rat gefragt.
Es ist wahr schrieb ihm der Mann,
nur dass er’s nicht beweisen kann.
Seither, und das ist wohl bekannt,
das Theorem wird Goldbachvermutung genannt.
Der geraden gibt’s unendlich viel,
für jede es zu zeigen sei das Ziel.
Das Problem, so leicht und so lang offen,
wer’s beweisen kann, darf auf Millionen hoffen.


© Klaus Denecke


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Beschreibung des Autors zu "Die Goldbachsche Vermutung"

Das Gedicht kann als "Abstract" der Erzählung "Der Mäzen und die Goldbachsche Vermutung" aufgefasst werden.

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