Mein Onkel war ein uriger Typ,
der sich gern die Zeit vertrieb,
Rädern auf den Zahn zu fühlen,
der Federn Spannkraft aufzuwühlen,
gab es manches auch zu flicken,
stets brachte er die Uhr zum Ticken.
Wenn die Arbeit ausgeführt,
ging er gern zum Kronenwirt.
Und dort ließ er sich auch nicht lumpen,
trank am Abend reichlich Humpen,
dass die Zeit verflog im Nu,
um ein Uhr macht´ die Kneipe zu.
„Du liebe Zeit, es wär so schön,
müsste ich nicht jetzt schon geh´n!“
Die Zeit, voll Dank dem Uhrenmann,
hielt daraufhin die Zeiger an.
Und froh gelaunt rief unser Zecher:
„Wirt, so füll´ mir diesen Becher.“
Wenn mein Onkel feiern will,
steht die Zeit gleich für ihn still.
Verließ den Pub auf allen Vieren,
die Uhren wieder reparieren.
So hatt´ der holde Gerstensaft,
ihm neue Arbeit stets beschafft.
Kommentar:Lieber Mark, deine Zeilen bringen bei mir die Welt zurück, wie sie früher so war, die Männer sind gerne zu einem Bier in die Wirtschaft, es war Unterhaltung und dann sind sie sitzen geblieben ... vergassen die Zeit, Schöne Zeilen! LG!
Ich weiß nicht, ob diese Worte irgendjemand liest,
Ob sie irgendjemand hört oder sieht.
Aber sie liegen mir auf dem Herzen
Und deswegen diese Nachricht an die Welt [ ... ]
So n Muttertag ist grätzige Plage,
weil ich den quälend hinterfrage,
wie sinnvoll der Gedenktag sei,
ob er nicht nur Geschenktag sei,
den pfiffige Leute erfunden haben,
damit der [ ... ]
wenn
alles schief geht
Du wirst nass
weil der Wind weht
Umgeschnappt
der schöne Schirm
Haar steht hoch
Gar nix klappt
Doch du hast noch
DEN Termin
Jetzt schnell
nach [ ... ]
Überflüssig: Haut und Haar!
Dafür unwahrscheinlich schlau!
Alleswissend – wunderbar,
nur im Köpfchen den Verhau
von „Es ist immer so gewesen“.
Keine Spur von Phantasie!
Dafür [ ... ]
Sommerregen,
Tropfen, so weich wie Tränen
fallen auf ihr Gesicht,
Gitarrenklänge in der Ferne
streicheln ihr Gemüt,
Erinnerungen,
wie Splitter in ihrem Herzen,
ihre Seele in einem [ ... ]