Die Hitze ließ die Sehnsucht flimmern,
so hell, so hell, war nie die Freud.
Hörte Vögel im Dunkeln zwitschern,
selbst das Glück war sehr bemüht,
ignorierte völlig, was auf der Welt geschieht …
Der Sommer, der der schönste war,
brachte Leben, an den Abgrund.
Da war das Meer, das schlafend lag –
die Zeit das Gehen manchmal vergaß,
und Endorphine nur so durch die Adern strömte.
Doch nun ziehen wieder Wolken auf,
alles Spontane – aus und vorbei,
werde wieder mit langen Schatten reden,
so einen Sommer, den wird es nie mehr geben –
die Gefühle, geteilt …
Besinnungslos produzieren wir drauf los,
als gäb's die Ersatzwelt in der Konserve,
ist fünf nach zwölf, das Gejammere groß,
dieser Satz lockt uns aus der Reserve:
Als Gäste wir die Erde [ ... ]
Schwerer schlägt mein kleines Herz, schließ ich die Kellertüre auf.
Längst schon stritten meine Geister, hier endlich zu sortieren.
Kaffee schlürfend nehme ich ein Tropfgeräusch in [ ... ]
Es liegen weiße Nebelschwaden
im Dämmerlicht über dem Feld.
Wie Finger einer Geisterhand
winken sie mich einzuladen,
in ihre stumme Geisterwelt,
in ihr Reich am Wegesrand.
Beim Dämmerlicht im Mondenschein,
am Himmel Sternenlichter glänzen,
entfesselt von Kümmernis und Sorgen,
leichtfüßig über weiches Moos ich lief,
nächtlich süßer Klang in meinen [ ... ]
Abendsonne wärmt mich,
es singen Amseln ihre Lieder;
am Haselstrauch hängen noch die Tropfen
vom letzten Frühlingsregen,
die Abendsonne durchdringt sie,
lässt sie wie Diamanten [ ... ]