Ohne Licht

Ein Licht, das du im Glück nur zeigst.
Zunächst ward ich umhüllt,
doch bald, da folgte Einsamkeit.

Ich schmückte mich mit deiner Pracht,
Als wär dies Licht für mich gedacht.

Und irgendwann - am Ende wohl,
Gabst du es nur an andre ab.
Tauchtest mich in Dunkelheit,
Verzweifelt und voll Traurigkeit.

Trotz Finsternis versuchte ich,
Mit meinem deines zu entfachen.
Denn meines war noch immer da,
Enttäuscht, verharrend, schon ersetzt.

Wie alles Leben ohne Licht,
Schwächer werdend, Tag für Tag,
Schien meines nun für keinen mehr.

In Zweisamkeit geboren,
Einsam in der Dunkelheit,
Erloschen in der Einsamkeit.


© L.A.


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Beschreibung des Autors zu "Ohne Licht"

Ich habe dieses Gedicht erst heute nach ca. 10 Jahren wiederentdeckt auf meiner Festplatte. Ich habe es ursprünglich im Alter von ca. 20 Jahren geschrieben.

Mir ist klar, dass es keine perfekten Reime sind, aber es hat mich selbst nach 10 Jahren beim ersten mal Lesen seither immer noch zum Weinen gebracht.

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