Ich sehe wie Menschen sich die Hände reichen,
sie lachen, sie sind fröhlich und ungezwungen –
und irgendwo steht und spricht der Herodes…
sein Handtuch ist noch nicht ausgewrungen.
Er blickt auf die verurteilten, zukünftigen Leichen,
denn sie sind unter uns: die Boten des Todes!
Überall Tänze, Ablenkung pur – niemand grollt!
Man darf das Gesetz der Herrschaft nicht brechen,
aus jeder beliebigen Ecke des Lebens bedroht es,
bedenke, der eklige Vorgang ist geplant, gewollt!
Hüte dich jemals dem Regime zu widersprechen,
denn sie sind unter uns: die Boten des Todes!
Stimme fromm zu, wenn sie hassen und schlagen,
reih dich brav ein in den Chor der Verbrecher –
dir begegnet nur noch Verfaultes, Marodes,
achte nicht darauf, daß sie dich überall jagen,
erhebe ihn und trinke aus dem Schierlingsbecher,
denn sie sind unter uns: die Boten des Todes!
Finde den Untergang deiner Wesensart schön!
Eine gewisse Romantik liegt über der Szene!
Um dich, das Treiben, sieh hin, jetzt verroht es!
Du solltest den Tag der Ermordung begeh’n! –
hörst du sie immer noch nicht, die letzte Sirene?
Augen auf, dann siehst du: die Boten des Todes!
Das Jahr versprüht nun seine Melancholie,
was die Natur so plant, weiß man vorher nie,
die nächste Jahreszeit zeigt die ersten Krallen,
der Sommer hat dieses Jahr zeitweise geprahlt,
aber der [ ... ]
Dein Profil sehr interessant
Ich möchte sein mit dir bekannt.
Komm schreib, ich will dein Freundin sein
Dann wir beide nicht allein
Schick mir schnell Freundschaftsanfrage.
Denn ich möcht dir [ ... ]
Die Totenglocke klingt von Ferne her
ich denke, wenn das nun meine wär;
vorbei mit Zaudern und mit Klagen
keine üblen Gedanken mehr und Fragen;
solches Denken immer wieder in meinem Kopf [ ... ]
In stiller Nacht, wo Gedanken verweilen,
trägt das Leben uns durch sanfte Zeilen.
Es schenkt uns Rätsel, tief in sich versteckt,
und manchmal bleibt, was kommt, unentdeckt.