Die Töne laufen Hand in Hand
von der einen hin zur and ´ren Wand.
Sie sind zu leise und zu laut,
als das wer Brücken daraus baut.
Gefangen zwischen Angst und Starre
und von dem Zeitloch das ich scharre,
versuche ich das Ticken weg zu schalten,
mein Ich weit fern von mir zu halten.
Ich nähme gern am Drüben teil,
aber halte das Kaputte hier für heil.
Würde gern von hier verschwinden,
kann mich nur nicht überwinden.
Es hält an bis ich es fertig bringe,
daß ich an die Oberfläche dringe,
das Eis durchbreche
Es war ein ganz bestimmter Ton:
Stimmt man uns da auf etwas ein …?!
Der VERTEIDIGUNGS-Minister sprach davon,
wir müssten wieder KRIEGSfähig sein!
Mich traf es wie ein harter Schlag:
Rhetorik [ ... ]
Beschwingtheit überkommt mich
beim Blick in ferne Landschaften.
Ich wappne mich gegen böse Blicke
und verletzende Worte.
Ich versuche mich vor Verhöhnungen
und [ ... ]
Ich weiß nicht, ob diese Worte irgendjemand liest,
Ob sie irgendjemand hört oder sieht.
Aber sie liegen mir auf dem Herzen
Und deswegen diese Nachricht an die Welt [ ... ]