Brutal abgesoffen


Heute
kritzele ich nicht mehr
erregt und stumm
in einem leidgeplagten
Tagebuch herum,
wie noch
wegen dieser Frau
vor einigen Jahren,
die mich malträtierte
nach Liebe zu jagen,
zu dokumentieren,
was meiner Seele
Grausames geschah,
bis ich merkte:
Es ist völlig egal.

Du löst unser Problem nicht
mit
Tagschreiberei
Philologie
Dichterei
Gesülze
Tralara
Tralili

Reinstes Liebessalz dieser Welt
hatte ich für uns bestellt.
Es war vergebliches Hoffen.
Wir sind
schlichtweg
brutal abgesoffen.





W.K. 2009


© Wolfgang Karwatzki


4 Lesern gefällt dieser Text.





Diesen Text als PDF downloaden




Kommentare zu "Brutal abgesoffen"

Re: Brutal abgesoffen

Autor: WolfKlesmann   Datum: 10.03.2012 15:05 Uhr

Kommentar: Was soll denn bitte solch ein Kommentar? Warum sollte ich selbst mein Gedicht so oft aufrufen? Ich denke einfach sie sind neidisch weil ihre ganzen Gedichte nichteinmal zusammen die Zahl 5000 im entferntesten erreichen. Und um sich selbst besser zu fühlen müssen sie anderen Menschen Sachen unterstellen, die nicht stimmen. Traurig...

Re: Brutal abgesoffen

Autor: Pedda   Datum: 11.03.2012 17:30 Uhr

Kommentar: Hallo Wolfgang, nein lösen kannst du Liebeskummer nicht mit Schreiben. Aber es geht einem doch besser, wenn man seine Gedanken mal aufs Papier gebracht hat, oder? Können wir hoffentlich bald mal persönlich erörtern. Gruss Pedda

Kommentar schreiben zu "Brutal abgesoffen"

Möchten Sie dem Autor einen Kommentar hinterlassen? Dann Loggen Sie sich ein oder Registrieren Sie sich in unserem Netzwerk.