Mama besucht
ich komme oft,
doch viel zu selten
ihre dankbarkeit
zerreißt mir das herz
dafür doch nicht
so viel einsamkeit
so viel gezwungene
munterkeit
alt geworden
bei jedem besuch
derselbe gedanke
wir alle bemühen uns sehr
doch ihre tage sind lang
selbst ein besuch ist
nur ein tropfen
auf dem heißen stein
und wenn ich wieder fahre
winkt sie mir
fröhlich hinterher
um dann zu weinen
nicht das altwerden
ist das problem
das alleinsein ist es
Kommentar:Wow, Moonshiner, vielen Dank für deinen Kommentar. Ich freue mich schon, wenn euch meine Zeilen gefallen. Dass sie auch noch inspirieren, nehme ich als höchstes Lob. Mehr geht kaum.
DANKE!
Gruß, Verdichter
Kommentar:Liebe Verdichter, deinen Seelenschmerz über Mamas Alleinsein habe ich nachempfinden können ... so gut hast du deine Zeilen sprachlich abgefasst.
Gerne gelesen und mit liebem Gruß zur Nacht,
Ikka
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Ich weiß nicht, ob diese Worte irgendjemand liest,
Ob sie irgendjemand hört oder sieht.
Aber sie liegen mir auf dem Herzen
Und deswegen diese Nachricht an die Welt [ ... ]
So n Muttertag ist grätzige Plage,
weil ich den quälend hinterfrage,
wie sinnvoll der Gedenktag sei,
ob er nicht nur Geschenktag sei,
den pfiffige Leute erfunden haben,
damit der [ ... ]
wenn
alles schief geht
Du wirst nass
weil der Wind weht
Umgeschnappt
der schöne Schirm
Haar steht hoch
Gar nix klappt
Doch du hast noch
DEN Termin
Jetzt schnell
nach [ ... ]
Überflüssig: Haut und Haar!
Dafür unwahrscheinlich schlau!
Alleswissend – wunderbar,
nur im Köpfchen den Verhau
von „Es ist immer so gewesen“.
Keine Spur von Phantasie!
Dafür [ ... ]
Sommerregen,
Tropfen, so weich wie Tränen
fallen auf ihr Gesicht,
Gitarrenklänge in der Ferne
streicheln ihr Gemüt,
Erinnerungen,
wie Splitter in ihrem Herzen,
ihre Seele in einem [ ... ]