Mama besucht
ich komme oft,
doch viel zu selten
ihre dankbarkeit
zerreißt mir das herz
dafür doch nicht
so viel einsamkeit
so viel gezwungene
munterkeit
alt geworden
bei jedem besuch
derselbe gedanke
wir alle bemühen uns sehr
doch ihre tage sind lang
selbst ein besuch ist
nur ein tropfen
auf dem heißen stein
und wenn ich wieder fahre
winkt sie mir
fröhlich hinterher
um dann zu weinen
nicht das altwerden
ist das problem
das alleinsein ist es
Kommentar:Wow, Moonshiner, vielen Dank für deinen Kommentar. Ich freue mich schon, wenn euch meine Zeilen gefallen. Dass sie auch noch inspirieren, nehme ich als höchstes Lob. Mehr geht kaum.
DANKE!
Gruß, Verdichter
Kommentar:Liebe Verdichter, deinen Seelenschmerz über Mamas Alleinsein habe ich nachempfinden können ... so gut hast du deine Zeilen sprachlich abgefasst.
Gerne gelesen und mit liebem Gruß zur Nacht,
Ikka
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Das Jahr versprüht nun seine Melancholie,
was die Natur so plant, weiß man vorher nie,
die nächste Jahreszeit zeigt die ersten Krallen,
der Sommer hat dieses Jahr zeitweise geprahlt,
aber der [ ... ]
Vollkommende Blüte
Wir alle tragen sie uns.
Die Anlage zu sein, die wir sein möchten.
Zu akzeptieren, was kommt.
Tränen, Angst und Verzweiflung mit Liebe begegnen.
Weil sie dich dieses [ ... ]
Die Sucher sind wieder unterwegs,
auf zu den Pilzen geradewegs.
Aufgrund ihrer Lebensweise,
auf sattem Waldboden vorzugsweise
sie im Dunkel üppig sprießen.
Ich sehe Menschen,
Die alles haben,
Was sie brauchen.
Szenen,
Wo Menschen glücklich sind.
Ich brauche dieses Produkt.
Dann bin ich glücklich,
Wie all diese Menschen.
Denn Glück kann man [ ... ]
In stiller Nacht, wo Gedanken verweilen,
trägt das Leben uns durch sanfte Zeilen.
Es schenkt uns Rätsel, tief in sich versteckt,
und manchmal bleibt, was kommt, unentdeckt.
Wenn Trauer auf der Seele lastet
und Zuversicht den Weg ertastet,
um dunk'ler Trübsal zu entrinnen
und dich auf Neues zu besinnen,
dann öffnet sich vielleicht ein Tor,
um einzustimmen in den [ ... ]