Beherrscht und regiert,
Verstand verliert.
Hin und her gerissen,
die Freiheit lässt vermissen.
Denn ein Ich, das der Schmerz regiert,
und die Sehnsucht nach Erlösung giert.
Das alles tief im Herz begraben,
dieses Ich bringt einzig Schaden.
Und ein Ich, das die Maske trägt,
das auf all die Erinnerungen schlägt.
Das alles nicht nach außen lassen...
dieses Ich kann man nur hassen.
Zuletzt ein Ich, das das Wahre zeigt,
den Kopf nicht vor den Anderen neigt.
Doch niemand darf dieses Ich je sehen,
denn niemand würde dieses Ich verstehen.
Auf welches Ich fällt die Entscheidung?
Leben unter des schmerzens Leitung?
Verstecken unter der Maske Schicht?
Oder lässt man das Wahre doch ans Licht?
Besinnungslos produzieren wir drauf los,
als gäb's die Ersatzwelt in der Konserve,
ist fünf nach zwölf, das Gejammere groß,
dieser Satz lockt uns aus der Reserve:
Als Gäste wir die Erde [ ... ]
Schwerer schlägt mein kleines Herz, schließ ich die Kellertüre auf.
Längst schon stritten meine Geister, hier endlich zu sortieren.
Kaffee schlürfend nehme ich ein Tropfgeräusch in [ ... ]
Es liegen weiße Nebelschwaden
im Dämmerlicht über dem Feld.
Wie Finger einer Geisterhand
winken sie mich einzuladen,
in ihre stumme Geisterwelt,
in ihr Reich am Wegesrand.
Mein Garten wird von mir geliebt –
er ist der Zufluchtsort der Blicke!
Und bin ich einmal ganz betrübt,
dann bin ich wunderbar geübt,
ich heg' und pflege Pflanz und Tier,
bis ich im [ ... ]
Beim Dämmerlicht im Mondenschein,
am Himmel Sternenlichter glänzen,
entfesselt von Kümmernis und Sorgen,
leichtfüßig über weiches Moos ich lief,
nächtlich süßer Klang in meinen [ ... ]
Abendsonne wärmt mich,
es singen Amseln ihre Lieder;
am Haselstrauch hängen noch die Tropfen
vom letzten Frühlingsregen,
die Abendsonne durchdringt sie,
lässt sie wie Diamanten [ ... ]