Auf einmal ist von großer Hand aus meinem Leben
ein Wundervolles, Schönes fortgenommen.
Ich spüre etwas andres, Dunkles, näher kommen
und beuge mich. Des süßen Weines Reben,

die noch eben reiften, sind verdorben.
Ein starker Wind hat sie herausgerissen
und verweht. Wir beide taumeln, weil wir's wissen.
Die jungen, hoffnungsvollen Triebe sind gestorben.


© Ulrich Kusenberg


1 Lesern gefällt dieser Text.


Diesen Text als PDF downloaden




Kommentare zu "Du"

Es sind noch keine Kommentare vorhanden

Kommentar schreiben zu "Du"

Möchten Sie dem Autor einen Kommentar hinterlassen? Dann Loggen Sie sich ein oder Registrieren Sie sich in unserem Netzwerk.